Schleichverkehr-Chaos: Anwohner in Schwabing verzweifeln

Dieses Video wurde am 20. November 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

In der Gundelindenstraße in Schwabing herrscht alles andere als Idylle. Durch Schleichverkehr, verstärkt durch Navigationssysteme, wird die Straße zur Geduldsprobe für Anwohner. Die Situation ist nicht nur laut, sondern auch gefährlich, was zu großer Besorgnis führt.

Anwohner wie Stefanie Schäle schätzen eigentlich die Ruhe in der Gundelindenstraße. Doch sobald der Verkehr auf dem mittleren Ring zunimmt, verwandelt sich die Straße in eine beliebte Ausweichroute. Navigationsdienste wie Google Maps leiten den Verkehr gezielt durch die Wohngegend. Das führt zu einem erheblichen Anstieg des Verkehrsaufkommens. Anwohner haben zu Stoßzeiten bereits über 600 Autos pro Stunde gezählt, was die Situation unerträglich macht. Die Straße wird zur Gefahr für Fußgänger und Radfahrer.

Die Situation in der Gundelindenstraße ist untragbar. Der zunehmende Schleichverkehr gefährdet Anwohner und macht die Straße zur Rennstrecke. Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung sind dringend erforderlich!

Die Folgen des Schleichverkehrs sind vielfältig. Es kommt häufig zu brenzligen Situationen und sogar Unfällen. Anwohner berichten von Streitigkeiten zwischen Autofahrern und Fußgängern. Auch Radfahrer sind gefährdet, da die 30er-Zone oft als Rennstrecke missbraucht wird. Sogar Haustiere wurden bereits Opfer des rücksichtslosen Verkehrs. Das Mobilitätsreferat hat die Problematik erkannt und will nun Maßnahmen zur Verkehrsreduzierung erarbeiten.

Stadtrat Florian Schönemann setzt sich seit Anfang des Jahres für eine Lösung ein. Er schlägt vor, mit Navigationsanbietern in Kontakt zu treten, um die Gundelindenstraße als Ausweichroute zu entfernen. Stattdessen sollen die Hauptrouten stärker berücksichtigt werden. Bis dahin appelliert er an alle Autofahrer, bei der Wahl ihrer Ausweichstrecken umsichtiger zu fahren. Nur so kann die Lebensqualität der Anwohner wieder verbessert werden und Stefanie Schäle wieder entspannt die Straßenseite wechseln.