Ukraine feuert Long Neptune auf Russland!

Bundeskanzler März fordert, die Ausreise junger Männer aus der Ukraine zu stoppen, während Russland seine Angriffe verstärkt. Neue Raketen könnten die Lage verändern. Selenski setzt auf Eigenproduktion.

Bundeskanzler März hat den ukrainischen Präsidenten Selenski gebeten, die Ausreise junger Männer nach Deutschland zu verhindern. Derzeit reisen viele junge Männer zwischen 18 und 24 aus, da der Wehrdienst erst mit 25 beginnt. Militärexperten warnen vor einem Mangel an Soldaten in der Ukraine, während die russische Aggression andauert. Die vergangene Nacht sah erneute Angriffe auf Kiew, bei denen sechs Menschen getötet und Dutzende verletzt wurden.

Präsident Selenski betont die Notwendigkeit, sich gegen die russische Aggression zu wehren. Die neuen Raketen sind ein wichtiger Schritt, um russische Ziele zu erreichen.

Nach den Angriffen auf Kiew, bei denen es Tote und Verletzte gab, sprach Präsident Selenski von einem der schwersten Angriffe. Auch die Hafenstadt Shane Mosk bei Odessa wurde getroffen. Russland setzte 19 Raketen und über 400 Drohnen ein, von denen die meisten abgefangen wurden. Einwohner von Kiew berichteten von Stromausfällen in der Region und den Schwierigkeiten, sich an die ständigen Angriffe zu gewöhnen.

Im Gegenzug griff die Ukraine den russischen Erdölhafen Noworossijsk an, wobei nach russischen Angaben ein Schiff und ein Öldepot beschädigt wurden. Selenski teilte mit, dass die Ukraine Raketen eines neuen Typs aus eigener Produktion eingesetzt habe, darunter die Long Neptune mit einer Reichweite von rund 1000 km. Die Ukraine baut auch die Produktion der Rakete Flamingo aus, die eine noch größere Reichweite haben soll.

Laut Selenski könnten mit den neuen Raketen auch wichtige russische Häfen wie Ust-Luga oder Primorsk nahe St. Petersburg erreicht werden. Die Entwicklung und der Einsatz dieser Waffen zeigen die Entschlossenheit der Ukraine, sich gegen die anhaltende russische Aggression zu verteidigen und strategische Ziele anzugreifen.