Klimagipfel: Indigene protestieren für den Amazonas

Dieses Video wurde am 14. November 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Der Klimagipfel in Brasilien wird von indigenen Protesten überschattet, die den Schutz ihres Lebensraums fordern. Trotz des Fehlens der USA gibt es Fortschritte, insbesondere durch Zusagen für den Tropenwaldschutzfonds und das Engagement Kaliforniens.

Indigene Demonstranten sorgten für Aufsehen, indem sie das Konferenzgelände stürmten und gegen die Bedrohung ihres Lebensraums protestierten. Ein erstes Ergebnis des Klimagipfels ist der neue Tropenwald-Schutzfonds, zu dem auch Deutschland einen Beitrag leisten will. Bundeskanzler betonte, dass Klimaschutz und Ökonomie kein Gegensatz seien und Deutschland eine Schlüsselrolle bei den Verhandlungen zur Klimaanpassung einnehmen soll.

Wir müssen uns von den 1,5 Grad verabschieden und um jedes weitere 0,1 Grad kämpfen. Es geht um eine gemeinschaftliche Aufgabe in Solidarität – eine Herausforderung, die wir annehmen müssen.

Trotz des Fernbleibens der US-Regierung zeigt Kaliforniens Gouverneur Präsenz und verspricht die Rückkehr zum Pariser Klimaabkommen unter einem demokratischen Präsidenten. Allerdings sind auch Trump-Verbündete und über 1600 Öl-, Gas- und Kohlelobbyisten beim Klimagipfel aktiv. Klimaforscher Harald Kunstmann betont die Notwendigkeit, die Erwärmung in den Griff zu bekommen und lobt das Engagement einzelner Bundesstaaten in den USA.

Kunstmann kritisiert die Verschiebung des Verbrenner-Aus und die Abschaffung des Klimaberichts in Bayern. Er betont, dass Elektromobilität für saubere Luft in Megacities wichtig ist und die Klimaberichterstattung unerlässlich ist, um Fortschritte zu messen und Klimaschutz effektiv zu managen. Messen ist der Schlüssel für effektives Management.