Wehrdienst-Einigung: Freiwilligkeit im Fokus!

Dieses Video wurde am 13. November 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Union und SPD haben sich geeinigt: Der Wehrdienst soll freiwillig bleiben. Der Verteidigungsminister betont die finanzielle Attraktivität und Vorteile für die Truppe. Doch was passiert, wenn sich nicht genügend Freiwillige melden?

Freiwillige Wehrdienstleistende erhalten ein Bruttoeinkommen von rund 2600 €. Je nach Verpflichtungszeit gibt es einen Zuschuss zum Führerschein. Männer und Frauen ab Geburtsjahr 2008 erhalten einen Fragebogen zur Bereitschaft. Männer müssen antworten und zur Musterung. Die Möglichkeit einer Auslosung wurde verworfen. Ein neues Gesetz soll beschlossen werden, falls die Freiwilligkeit nicht ausreicht. Der Bundestag würde sich erneut damit befassen.

Sollte die Freiwilligkeit nicht greifen, könnte eine Zufallsauswahl in Betracht gezogen werden. Bis dahin sind alle aufgefordert, verfassungskonforme Vorschläge zu unterbreiten.

Die AfD kritisiert den Fokus auf Freiwilligkeit, da Experten einen Mangel erwarten. Sie fordern die Wehrpflicht. Das Wehrdienstgesetz soll im Dezember beschlossen werden und im Januar in Kraft treten. Laut Steffi Staus mussten bei diesem Kompromiss alle Seiten Zugeständnisse machen. Pistorius erhält die flächeckende Musterung.

Den Automatismus einer Verpflichtung, gefordert von der Union, gibt es vorerst nicht. Pistorius muss halbjährlich Zahlen zur Rekrutierung vorlegen. Das Losverfahren ist vorerst vom Tisch, wird aber als Zufallsauswahl diskutiert. Bei zu wenigen Freiwilligen könnte der Bundestag die Bedarfspflicht prüfen oder die Wehrpflicht wiedereinführen.