Dieses Video wurde am 11. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Anne Spiegel, ehemals Umweltministerin in Rheinland-Pfalz, strebt ein politisches Comeback an. Trotz der Kritik an ihrer Rolle während der Ahrtal-Flutkatastrophe möchte sie Sozialdezernentin in Hannover werden. Ihr Vorhaben stößt auf erheblichen Widerstand.
Die geplante Wahl von Anne Spiegel zur Sozialdezernentin in Hannover sorgt für Kontroversen. Kritiker werfen ihr mangelnde Empathie im Umgang mit der Flutkatastrophe vor. Vor der Regionalversammlung, die über ihre Ernennung entscheidet, formiert sich Protest. Gegner erinnern an Versäumnisse während ihrer Amtszeit als Umweltministerin, insbesondere in Bezug auf Frühwarnsysteme und Meldeketten.
Kritiker bemängeln, Spiegel habe in der Ahrtal-Katastrophe ihre Bürger im Stich gelassen und sei daher für das Amt der Sozialdezernentin ungeeignet, da sie Empathie vermissen lasse.
Demonstranten in Hannover gedenken der Opfer der Flutkatastrophe mit Grabkerzen und Kreuzen. Sie symbolisieren das Leid und die verlorenen Leben, die mit dem Versagen der Behörden in Verbindung gebracht werden. Die Organisatoren betonten die Bedeutung des Protests, um zu zeigen, dass die Ereignisse nicht vergessen sind und Anne Spiegel für den Job ungeeignet ist. Die Kritik richtet sich besonders gegen ihre Urlaubsreise kurz nach der Katastrophe und falsche Angaben zu ihrer Teilnahme an Sitzungen.
Die Entscheidung über Spiegels Zukunft liegt nun bei der Regionalversammlung. Die Grünen sind zwar vertreten, aber die CDU, FDP und SPD stellen die stärksten Fraktionen. Es wird spekuliert, dass parteipolitische Taktiken eine Rolle spielen könnten, da auch andere wichtige Positionen zur Wahl stehen. Der Ausgang bleibt ungewiss, und die Proteste könnten möglicherweise Einfluss auf die Entscheidung der Abgeordneten haben.




