Dieses Video wurde am 10. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Verteidigungsminister Pistorius lobt die Motivation der Freiwilligen beim Heimatschutzregiment 2 in Münster. Der Fokus liegt auf der Stärkung der Landesverteidigung angesichts der aktuellen Bedrohungslage. Reformen sollen die Bundeswehr zukunftsfähig machen.
Boris Pistorius betont die Bedeutung des Heimatschutzes, der lange vernachlässigt wurde. Die Bedrohung durch Putin hat zu einem Umdenken geführt, nun wird der Heimatschutz neu aufgestellt, um die Funktionsfähigkeit des Landes sicherzustellen. Er lobt die Begeisterung und das Selbstbewusstsein der jungen Werdienstleistenden, die von Kameradschaft und sinnvoller Ausbildung berichten. Der Minister hob außerdem die hohe Dienstpostenquote am Standort hervor.
Der Heimatschutz spielt eine wichtige Rolle, da er die wohl wirksamste Verbindung zwischen Gesellschaft und Bundeswehr darstellt. Der Zulauf ist groß!
Pistorius kündigte Reformen an, deren Konzepte bis Ostern 2026 vorliegen sollen. Ziel ist es, die Strukturen an die neue Bereichsausnahme von der Schuldenbremse anzupassen. Dabei geht es um effizientere Beschaffungsformen und eine regionale Ausrichtung der Beschaffungsbehörde. So wird beispielsweise überlegt, in Norddeutschland einen maritimen Schwerpunkt aufzubauen. Auch die Regularien sollen vereinfacht werden.
In den Verhandlungen zum Wehrdienst zeigt sich Pistorius optimistisch. Er betont, dass es um einen freiwilligen Wehrdienst geht, der im Koalitionsvertrag verankert ist. Die Gespräche laufen intensiv und er erwartet in Kürze Ergebnisse. Eine verpflichtende Musterung des gesamten Jahrgangs hält er für notwendig, um im Verteidigungsfall handlungsfähig zu sein und zu wissen, wer einberufen werden kann. Hierzu laufen weiterhin intensive Gespräche.
Trotz der positiven Signale gibt es innerhalb der Koalition weiterhin Streitpunkte bezüglich der Reichweite der Reformen. Pistorius zeigt sich jedoch zuversichtlich, dass die Truppe durch die Reformen wachsen wird. Er bedankte sich bei den Verantwortlichen vor Ort für die geleistete Arbeit und betonte, dass die jungen Soldatinnen und Soldaten sehr zufrieden mit ihrer Ausbildung sind. Die Motivation ist hoch.




