Muslim Interaktiv Verbot: Kampf gegen Islamismus!

Dieses Video wurde am 9. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Das Verbot von Muslim Interaktiv ist ein wichtiger Schritt. Doch der Kampf gegen Islamismus erfordert mehr als Repression. Prävention, besonders online, muss verstärkt werden, um junge Menschen zu erreichen.

Ahmad Mansur betont, dass das Verbot von Muslim Interaktiv zwar richtig ist, aber das Problem nicht löst. Die Gruppierung sei eine der aktivsten islamistischen Organisationen mit Verbindungen zu Hizbut Tahria. Seit dem 7. Oktober seien sie besonders aktiv in Hetze, Defamierung und der Verbreitung antisemitischer Propaganda. Sie erreichen Jugendliche über Plattformen wie TikTok und tragen zur Radikalisierung bei. Der Staat müsse nun handeln und klare Grenzen aufzeigen.

TikTok spielt eine zentrale Rolle bei der Verbreitung extremistischer Inhalte. Durch einfache und emotionalisierte Sprache werden Algorithmen bedient. Besonders die Verknüpfung von Bildern leidender Kinder in Gaza mit religiösen Narrativen kommt bei jungen Menschen an. Es brauche eine Gegensprache im Netz, um diesen Tendenzen entgegenzuwirken. Die Demokratie muss online sichtbar werden und um die Köpfe der jungen Menschen kämpfen.

Repression ist wichtig, aber Prävention essentiell. Unsere Demokratie muss sich digitalisieren, um Extremisten aller Art entgegenzutreten und junge Menschen zu erreichen.

Mansur fordert, dass die Präventionsarbeit, insbesondere online, verstärkt werden muss. Der Bundeskanzler plane eine Tagung zum Thema Social Media, was ein positives Signal sei. Es bleibt abzuwarten, ob aus Versprechen auch Taten folgen. Wichtig sei, dass der Staat nicht nur repressiv vorgeht, sondern auch in die Prävention investiert, um die Demokratie gegen Extremismus zu schützen und junge Menschen zu erreichen.