Raumfahrt-Drama: Chinesische Taikonauten im All gestrandet!

Dieses Video wurde am 9. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Drei chinesische Astronauten sind unfreiwillig im All gefangen. Ihre Rückkehr zur Erde verzögert sich aufgrund eines möglichen Einschlags von Weltraumschrott. Die chinesische Raumfahrtbehörde prüft den Schaden, denn Sicherheit geht vor.

Die Landung in der Wüste Gobi war bereits geplant, als die Hiobsbotschaft eintraf. Weltraumschrott ist ein wachsendes Problem im Orbit. Millionen von Teilen rasen um die Erde und gefährden Raumfahrtmissionen. Professor Ulrich Walter erklärt die Situation: Zunächst müssen sie oben bleiben, denn die Chinesen haben verlautbaren lassen, dass sie noch nicht genau wissen, was kaputt ist. Es wurde ein winziges Weltraumtrümmerstück als Ursache genannt.

Bereits ein Zentimeter großes Trümmerteil hat im All eine Durchschlagskraft wie eine Handgranate. Die hohe Geschwindigkeit von 8 km/s macht selbst kleinste Teile zu einer ernsthaften Gefahr. Sicherheit hat Priorität!

Die Chinesen erwägen einen Außenbordeinsatz, um die Kapsel genauer zu inspizieren. Sollte die Kapsel beschädigt sein, gibt es verschiedene Optionen. Professor Walter erinnert an eine russische Lösung: Ein Kaugummi auf dem Leck. Die Chinesen sind jedoch vorsichtiger. Im schlimmsten Fall steht eine Ersatzrakete bereit, um eine neue Kapsel ins All zu schicken.

Die Problematik des Weltraumschrotts wird immer akuter. Es gibt bereits neue Regeln, die besagen, dass jeder, der ein Objekt ins All bringt, dafür sorgen muss, dass es innerhalb von 25 Jahren wieder entfernt wird. Für Satelliten gilt sogar eine Frist von fünf Jahren nach der Funktionseinstellung. Auch Elon Musk mit seinen 7000 Satelliten muss sich daranhalten und Ausweichmanöver fliegen.

Professor Walter relativiert: Vieles, was kleiner als ein Zentimeter ist, sind eher Mikrometeoriten. Der Weltraumschrott sackt langsam in die Atmosphäre und wird durch den Restluftwiderstand verglüht. Es gibt einen Katalog mit über 100.000 Einträgen, der hilft, die Flugbahnen von Schrottteilen zu berechnen und Ausweichmanöver zu planen. Trotzdem bleibt das Problem bestehen.