Dieses Video wurde am 8. November 2025 von ntv Nachrichten auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
In Mecklenburg-Vorpommern entsteht eine neue Generation von Häusern. Das Besondere: Sie werden aus Stroh gefertigt. Ein Startup revolutioniert damit das nachhaltige Bauen.
Das Startup Halm setzt auf Stroh als ökologischen Baustoff. Die Holzrahmen für Dächer, Böden und Wände werden mit Strohballen gefüllt, anstatt mit herkömmlichen Materialien wie Styropor oder Glaswolle. Das Stroh stammt derzeit aus Baden-Württemberg, doch das Unternehmen plant, bald eine eigene Pressanlage in Mecklenburg-Vorpommern zu betreiben. Durch die Verwendung von Lehm- oder Kalkputz entsteht ein energieeffizientes Passivhaus, das mehr CO2 speichert als es freisetzt. Eine wirklich zukunftsweisende Idee, um Ressourcen zu schonen.
Stroh speichert CO2 und ist ein hervorragender Dämmstoff. Das macht es zu einem idealen, nachhaltigen Baustoff für die Zukunft. Eine echte Revolution im Baugewerbe!
Architekt Alandro Tonarelli hat gemeinsam mit Halm das erste Haus des Startups entworfen, ein Ferienhaus für seine Familie nahe Berlin. Der schnelle Rohbau überzeugte ihn von dem Fertighauskonzept. Besonders beeindruckt ist er von den vielseitigen Eigenschaften des Strohs. Es bietet nicht nur exzellente Dämmung, sondern speichert auch Wärme und Kälte. Das führt zu einem angenehmen Raumklima und reduziert den Bedarf an Klimaanlagen. Die Stroh-Bauweise ist somit eine clevere Lösung für ökologisches Bauen.
Halm plant, in Zukunft nicht nur Ein- und Zweifamilienhäuser zu bauen, sondern auch größere Gebäude wie Schulen und Kitas. Das Unternehmen setzt auf Vorfertigung und Skalierbarkeit, um den Strohbau in der Breite zu etablieren. Durch die Verwendung von wiederholbaren Modulen kann die Produktion effizienter gestaltet werden. So könnte Stroh bald ein wichtiger Baustoff für öffentliche Gebäude werden. Es wird darauf abgezielt, den CO2-Ausstoß zu senken und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.




