Dieses Video wurde am 6. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Der Wahlsieg in New York beflügelt die Linke in Berlin. Elif Eralp sieht darin ein Zeichen für den erhofften Machtwechsel. Können Sozialisten bald die Hauptstadt regieren?
Die Linke in Berlin wittert Morgenluft nach dem Erfolg in New York. Umfragen sehen sie derzeit als zweitstärkste Kraft. Elif Eralp, die Spitzenkandidatin der Berliner Linken, gratulierte Soran Mamdani begeistert und träumt vom Einzug ins Rote Rathaus. Mehr linke Politik, Sozialleistungen und bezahlbare Mieten – das ist ihr Ziel für die Hauptstadt. Einige Berliner befürworten diesen Kurswechsel.
Der Publizist Ralf Füchs sieht eine Sehnsucht nach einem Wohlfühlsozialismus, ohne auf die Errungenschaften des Kapitalismus zu verzichten. Man will den Kapitalismus ohne Kapitalismus.
Die Erfolge linker Politiker in Barcelona, Paris und nun New York machen Mut. Bei der Bundestagswahl erreichten Linke, Grüne und SPD in Berlin knapp 22 Prozent. Dies liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Die Sehnsucht nach einem Wohlfühlsozialismus ist greifbar, einem Staat, der sich kümmert und alles bezahlt. Doch Kritiker warnen vor den Schattenseiten.
Bei Unternehmen und Wirtschaftsverbänden schrillen die Alarmglocken. Selbst die SPD zieht Enteignungen in Betracht. Viele Unternehmer äußern ihre Sorge wegen linker Ideologien und Verstaatlichungstendenzen. Dies wirft die Frage auf, ob es noch sinnvoll ist, in Berlin zu investieren. Schlechtere Zeiten drohen dem Wirtschaftsstandort Deutschland.
Die Linke hingegen sieht Rückenwind. „Von New York bis Berlin, die Linke erhebt sich“, jubelt Elif Eralp. Frei nach dem Motto: Von Mamdani lernen heißt siegen lernen. Können die Berliner bald eine linke Regierung im Roten Rathaus erleben? Die kommenden Wahlen werden es zeigen.




