Dieses Video wurde am 5. November 2025 von euronews (deutsch) auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Pro-russische Akteure schüren Falschmeldungen, indem sie Journalisten-Identitäten stehlen und gefälschte Nachrichten verbreiten. Diese Taktik ist Teil einer koordinierten Desinformationskampagne. Legitime Nachrichtenagenturen werden imitiert, um die Glaubwürdigkeit zu untergraben und Verwirrung zu stiften.
Journalisten entdecken ihre Namen unter Artikeln, die sie nie verfasst haben, während betrügerische Nachrichtenseiten entstehen, die legitimen Medien ähneln. Dies ist Teil einer Propagandastrategie, die von pro-russischen Desinformationsakteuren gesteuert wird, von denen einige zur Operation Storm 1516 gehören. Diese Operationen versuchen, den von ihnen verbreiteten Behauptungen Gewicht zu verleihen. Manchmal versuchen sie auch, Faktenchecker und andere Journalisten anzusprechen, um sie glauben zu lassen, dass wichtige Informationen überprüft werden müssen. Die Methoden werden immer perfider und ausgeklügelter.
Ein französischer Journalist entdeckte seine Autorenschaft in einer Reihe von Artikeln, die auf der inzwischen gesperrten Website Co France vantat veröffentlicht wurden. Ein Artikel behauptete fälschlicherweise, dass das französische Unternehmen für nukleare Abfälle, Orano, armenische Beamte heimlich bestochen habe, um Frankreichs Abfälle zu entsorgen. Die Website EU insider verwendete meinen Namen, um eine Geschichte über Präsidentin Mayaandu zu veröffentlichen, in der behauptet wurde, sie habe US-ID-Gelder veruntreut. Es ist ein dreister Missbrauch der journalistischen Arbeit und ein Angriff auf die Pressefreiheit. Die Drahtzieher nutzen die Bekanntheit der Journalisten aus, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen.
Die Desinformationskampagnen zielen darauf ab, das Vertrauen in die Medien zu untergraben und die öffentliche Meinung zu manipulieren. Es ist ein gefährlicher Angriff auf die Demokratie.
Check first, eine Organisation, die Desinformation und ausländische Einflussnahmeoperationen verfolgt, fordert Journalisten auf, rechtliche Schritte einzuleiten und Druck auf Plattformen auszuüben, um falsche Inhalte zu entfernen. Es ist wichtig, dass Journalisten sich wehren und ihre Rechte verteidigen. Die Plattformen müssen Verantwortung übernehmen und gegen Desinformation vorgehen. Nur so kann die Glaubwürdigkeit der Medien geschützt werden.




