Dieses Video wurde am 5. November 2025 von euronews (deutsch) auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Wie stehen die Europäer zur künstlichen Intelligenz? Eine neue Umfrage zeigt, dass viele Bürger eine strikte Regulierung fordern. Doch wie beeinflusst das die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit?
Ein Wirtschaftsnobelpreisträger beklagt, dass Europa im KI-Wettbewerb hinter den USA und China zurückliegt. Eine aktuelle Juguf-Umfrage unter über 9000 Menschen in sieben EU-Ländern zeigt jedoch ein anderes Bild: Die Mehrheit der Befragten misst der KI-Regulierung eine höhere Priorität bei als der unkontrollierten Entwicklung. Lediglich 10-20% befürworten eine freie Entwicklung neuer Technologien wie künstliche Intelligenz.
Die Mehrheit der Europäer befürwortet zwar KI, sieht aber die Notwendigkeit einer strengen Regulierung, um potenzielle Risiken zu minimieren und ethische Standards zu gewährleisten.
In Spanien und Rumänien glaubt fast die Hälfte der Befragten an positive Auswirkungen der KI auf die Gesellschaft. Frankreich hingegen zeigt sich mit nur 22% am skeptischsten bezüglich der wirtschaftlichen Vorteile. Interessanterweise gaben fast die Hälfte aller Befragten an, KI bereits in ihrer Freizeit genutzt zu haben, wobei die Niederlande und Spanien hier führend sind.
Die Einschätzung der Wettbewerbsfähigkeit europäischer Technologieunternehmen variiert. Während viele Bürger diese im Vergleich zu den USA als konkurrenzfähig ansehen, herrscht Einigkeit darüber, dass europäische KI-Unternehmen denen in China unterlegen sind. Dies wirft Fragen nach Investitionen und strategischer Ausrichtung im europäischen KI-Sektor auf.




