Berlin: Syrer plante Anschlag – SEK im Einsatz!

Dieses Video wurde am 3. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

In Berlin wurde ein 22-jähriger Syrer festgenommen, der einen Anschlag geplant haben soll. Die Polizei verhaftete den Mann in Neukölln. Ihm wird die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat vorgeworfen.

Der Verdächtige, Abdaller R., soll laut Ermittlern einen Anschlag mit einer selbstgebauten Sprengvorrichtung geplant haben. Die Festnahme erfolgte in der Sonnenallee in Neukölln. Augenzeugen berichteten von einem großen Polizeieinsatz mit zahlreichen Beamten und vermummten Gesichtern. Nach Informationen aus Sicherheitskreisen steht er unter Verdacht, einen Selbstmordanschlag geplant zu haben. Bekannt ist, dass der Anschlag dschihadistisch motiviert gewesen sein soll.

Die erfolgreiche Beantragung der Untersuchungshaft hat eine konkrete Gefahr für die öffentliche Sicherheit abgewendet. Die Gefährdungslage in Deutschland bleibt abstrakt, aber hoch.

Da von einer großen Gefährlichkeit des Mannes ausgegangen wurde, war bei der Festnahme auch das SEK im Einsatz. In seiner Wohnung fand die Polizei Materialien zum Bau von Sprengsätzen, die er im Internet bestellt hatte. Der Mann soll ein Ziel in Berlin im Blick gehabt haben. Zudem soll der Beschuldigte IS-Propaganda im Internet gepostet haben, insbesondere sogenannte Naschids.

Am Nachmittag wurde der Mann dem Haftrichter vorgeführt. Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik Meisel teilte mit, dass mit der Beantragung der Untersuchungshaft eine konkrete Gefahr abgewendet wurde. Der junge Mann lebte seit 2023 in Deutschland und hatte subsidiären Schutz. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt dankte den Sicherheitsbehörden für ihren Einsatz. Die Festnahme zeige, dass die Gefährdungslage in Deutschland durch Terrorismus hoch sei.