Grüne: Finanznot der Städte beenden!

Dieses Video wurde am 3. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Andreas Audretsch von den Grünen fordert eine bessere Finanzausstattung der Kommunen, um gegen die Ursachen von Problemen im Stadtbild vorzugehen. Er kritisiert die Fokussierung des Kanzlers auf Migration und plädiert für integrative Lösungsansätze.

Audretsch kritisiert, dass der Kanzler mit seinen Äußerungen zu Migration rassistische Ressentiments schürt. Er betont, dass Menschen mit Migrationshintergrund die Gesellschaft positiv prägen. Das eigentliche Problem sei die Finanznot der Kommunen, die die Arbeit mit Jugendlichen und die Sauberkeit im öffentlichen Raum beeinträchtigt. Bürgermeister fordern mehr Geld vom Bund, um diese Herausforderungen zu bewältigen und die Lebensqualität zu verbessern.

Die Finanznot der Kommunen ist das zentrale Problem. Ohne ausreichende Mittel können wir weder das Stadtbild verbessern noch die Integration fördern. Wir brauchen eine Lösung!

Audretsch widerspricht der Darstellung, dass die Bevölkerung die Aussagen des Kanzlers teilt. Er verweist auf die Notwendigkeit von Polizeipräsenz an öffentlichen Orten, kritisiert aber gleichzeitig die Verlagerung von Polizisten an Binnengrenzen. Stattdessen sollten die Kapazitäten in den Städten erhöht werden, um die Sicherheit zu gewährleisten. Kürzungen bei Projekten für Jugendliche, wie in Neukölln, seien kontraproduktiv und gefährden die Zukunft.

Bezüglich der geplanten Baumpflanzaktion in Berlin betont Audretsch, dass sowohl mehr Bäume als auch eine bessere Ausstattung von Jugendclubs und Schulen wichtig seien. Er wirft Friedrich Merz vor, durch seine Politik den Kommunen Milliarden zu entziehen. Die Finanznot sei entscheidend und müsse angegangen werden, anstatt Ablenkungsdebatten zu führen. Es braucht eine gerechte Finanzierung für alle Bereiche.

Abschließend bekräftigt Audretsch die Position der Grünen zum Industriestrompreis. Er fordert einen Preis von 5 Cent bis in die Mitte der 30er Jahre und unterstützt das Konzept von Robert Habeck. Er hofft auf einen baldigen Schritt der Wirtschaftsministerin in Richtung einer zukunftsfähigen Wirtschaftspolitik und einer Entlastung der Industrie.