Dieses Video wurde am 30. Oktober 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
In Göttingen herrscht im Wohnblock Gronerlandstraße 9 der blanke Horror. Müllberge, Rattenplagen und Feuerschäden machen das Leben der Anwohner zur Qual.
Der Gebäudekomplex beherbergt über 700 gemeldete Einwohner. Vermieter Sebastian Fesser ist verzweifelt. Ihm gehören vier Wohnungen, die er aufgrund der Zustände nicht mehr vermieten kann. Er beklagt einen monatlichen Verlust von 2000 Euro. Fesser beschreibt die Situation als untragbar, mit Diebstählen, Brandstiftungen und Vandalismus als ständige Begleiter. Die Wohnungen sind teilweise unbewohnbar.
Die Situation ist untragbar. Mietschulden in enormer Höhe verhindern notwendige Reparaturen, während die Stadt scheinbar machtlos zusieht. Eine Lösung muss her, bevor es eskaliert!
Die Bewohner setzen sich hauptsächlich aus Asylbewerbern, Menschen aus Balkanstaaten und Sozialhilfeempfängern zusammen. Fast alle beziehen Bürgergeld, wobei das Jobcenter die Kosten für Unterkunft und Nebenkosten übernimmt. Jedoch gibt es massive Probleme bei der Mietzahlung. Von 161 Mietern haben 145 Mietschulden. Allein in den letzten zwei Jahren fehlen der Hausverwaltung über 850.000 Euro. Die Lage ist angespannt.
Ein weiteres Problem ist die Schwierigkeit, Dienstleister für Reparaturen zu finden. Aufgrund der Zustände in der Gronelandstraße scheuen sich viele, dort zu arbeiten. Das bedeutet, dass Wohnungen ohne Fenster kalt bleiben müssen. Wer die Miete zahlt, erhält einen Heizlüfter, doch wer am Ende die Stromrechnung begleicht, ist noch völlig unklar. Der Vermieter zeigt sich entmutigt und fordert dringend Lösungen.
