Dieses Video wurde am 30. Oktober 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Trotz vereinbarter Waffenruhe meldet die israelische Armee erneute Angriffe im Gazastreifen. Die Lage bleibt äußerst angespannt, während in Jerusalem Massenproteste drohen. Die fragile Stabilität steht auf dem Spiel.
Die israelische Armee begründet die Angriffe mit der Zerstörung terroristischer Infrastruktur. Hamas hingegen behauptet, dass über 100 Palästinenser bei den Luftschlägen getötet wurden. Die Waffenruhe, die nach den jüngsten Eskalationen vereinbart wurde, scheint erneut in Gefahr. Laut Israel-Korrespondentin Giselax ist die Waffenruhe brüchig und fragil, und die Frage nach dem weiteren Verlauf bleibt offen. Donald Trump betont, dass das Abkommen weiter umgesetzt werde, doch die Mängel werden immer deutlicher.
Die Waffenruhe bleibt fragil, da die Hamas noch immer Geiseln hält und die Umsetzung des Abkommens stockt. Katar wirft Hamas Bruch vor, während Washington an der Vereinbarung festhält. Die Lage bleibt kritisch.
Innenpolitisch drohen in Israel neue Spannungen. Eine Großdemonstration von Ultraorthodoxen in Jerusalem wird erwartet. Diese richtet sich gegen die geplante Werpflicht, die auch für sie gelten soll. Die seit langem bestehende Ausnahme vom Militärdienst läuft aus. Viele Israelis befürworten diese Neuerung, da sie eine ungerechte Lastenverteilung sehen, besonders nach dem 7. Oktober. Die Demonstration könnte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führen, da Zufahrtsstraßen blockiert werden könnten und bereits Veranstaltungen abgesagt wurden. Die Lage ist angespannt.
Zunehmende Verhaftungen von ultraorthodoxen Männern, die Einberufungsbefehle ignorierten, haben die Situation zusätzlich verschärft. Ursprünglich geplante Zugausfälle nach Jerusalem sollen die Teilnehmerzahl reduzieren, jedoch werden dennoch massive Menschenansammlungen erwartet. Die Polizei bereitet sich auf mögliche Ausschreitungen vor. Die ultraorthodoxe Gemeinschaft sieht in der Werpflicht einen Eingriff in ihre religiösen Freiheiten und demonstriert gegen diese staatliche Intervention. Die Regierung versucht, die Situation zu deeskalieren, doch der Konflikt scheint unvermeidlich.




