Dieses Video wurde am 30. Oktober 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Der Zizerokolumnist Matthias Brotkorb äußert sich zu aktuellen politischen Themen. Im Fokus stehen fragwürdige Fördergelder und ein Gewinner der Meinungsfreiheit, Julian Reicheld. Zudem analysiert er die Lage der deutschen Wirtschaft.
Julian Reicheld, ehemaliger Chefredakteur der Bildzeitung, sieht sich als Gewinner. Der Vorwurf der Volksverhetzung wurde fallen gelassen, nachdem er auf eine mögliche Unterwanderung der Polizei durch Islamisten hingewiesen hatte. Die Staatsanwaltschaft argumentierte unterschiedlich zur ZF, was Brotkorb als grotesk bezeichnet. Reicheld kann sich über kostenlose Werbung freuen, denn die Meinungsfreiheit hat gesiegt. Ein Champagner mag wohl aufgemacht werden.
In den Niederlanden hingegen herrscht gedämpfte Stimmung. Gert Wilders, der durch ein Ultimatum an seine Koalitionspartner Neuwahlen erzwingen wollte, hat sich massiv verzockt. Seine Strategie, mit Migrationsbegrenzung zu punkten, ging nach hinten los. Stattdessen verlor er Stimmen. Populistische Politiker sollten sich daran gewöhnen, Probleme zu lösen, anstatt nur auf die Pauke zu hauen.
Gert Wilders‘ Versuch, mit einem Ultimatum Neuwahlen zu erzwingen, scheiterte. Populistische Politiker müssen Lösungen bieten, statt nur Stimmung zu machen.
Brotkorbs Aufreger des Tages betrifft Millionen-Förderungen für Afghanistan-Aufnahmeprogramme. Trotz Finanzkontrollen scheint es in der Regierung drunter und drüber zu gehen. Ein Träger erhielt über drei Jahre acht Millionen Euro. Davon wurden unter anderem drei Küchen und eine teure Internetseite finanziert. Auch Dienstwagen und Kaffeemaschinen-Leasing fielen ins Gewicht. Hier droht der Bevölkerung der Kragen zu platzen.
Schließlich thematisiert Brotkorb den Gewinneinbruch bei VW und Mercedes. Ein Milliardenverlust bei VW im dritten Quartal ist ein alarmierendes Signal. Die Industrieproduktion in Deutschland bricht seit Jahren ein. Die Bundesregierung wird dringend aufgefordert, das Ruder herumzureißen, um einen wirtschaftlichen Untergang zu verhindern. In der deutschen Industrie brennt es lichterloh.




