Dieses Video wurde am 28. Oktober 2025 von ntv Nachrichten auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Im Ukraine-Krieg sind Drohnen zu einer essenziellen Waffe geworden. Eine ukrainische Einheit riskiert ihr Leben, um mit einer Transportdrohne einen verletzten Soldaten aus der umkämpften Todeszone zu retten. Ein seltener Einblick in die kriegsentscheidende Rolle unbemannter Systeme.
An der Frontlinie, der sogenannten Todeszone, haben sich Drohnen als äußerst effektiv erwiesen. Dabei handelt es sich nicht nur um Fluggeräte, sondern auch um ferngesteuerte Landdrohnen. Diese werden genutzt, um Truppen mit Vorräten zu versorgen und werden im Schutz der Nacht zum Startpunkt gebracht. Die Drohne transportiert Lebensmittel, Wasser und Munition zu den Soldaten in vorderster Linie und minimiert so das Risiko für menschliche Einsatzkräfte.
Doch die Aufgaben der Drohnen beschränken sich nicht nur auf die Versorgung. Im aktuellen Fall wird die Drohne für eine riskante Rettungsmission umfunktioniert. Ukrainische Truppen hatten ein russisches Versteck entdeckt, wobei ein Soldat schwer verletzt wurde. Aufgrund der Gefahr durch feindliches Feuer war eine konventionelle Rettung unmöglich, daher musste die Drohne schnell umdisponiert werden, um den Verwundeten zu bergen.
In der ‚Todeszone‘ sind Drohnen sowohl größte Gefahr als auch letzte Rettung. Ukrainische Truppen nutzen sie, um Verletzte zu bergen und die Versorgung aufrechtzuerhalten – ein Wettlauf mit der Zeit unter extremen Bedingungen.
Eine Luftdrohne liefert Echtzeitbilder und ermöglicht es den Helfern, die Lage zu beurteilen. Da ein großes Fahrzeug zu auffällig wäre, wird die kleine Transportdrohne für die Evakuierung ausgewählt. Soldaten bringen den Verletzten zur Drohne, und der gefährliche Rücktransport beginnt. Doch plötzlich tritt ein Problem auf: Ein Tarnnetz hat sich im Fahrwerk verheddert und die Drohne blockiert.
Die Einheit, die sich selbst Freiheitskämpfer nennt, besitzt nur diese eine Transportdrohne. Unter höchster Anspannung müssen Soldaten ihr Versteck verlassen, um das Fahrzeug zu befreien. Nach acht Stunden erreicht der angeschossene Soldat das Lazarett. Sein Zustand ist kritisch, aber er lebt. Dieser Vorfall verdeutlicht die lebensrettende Bedeutung von Drohnen in kriegsentscheidenden Situationen.




