Dieses Video wurde am 27. Oktober 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
In Bayern wächst die Sorge vor der Vogelgrippe. Ein Ausbruch in der Nähe von Penning versetzt Geflügelhalter in Alarmbereitschaft. Die Frage nach einer möglichen Aufstallpflicht rückt in den Fokus, um die Bestände zu schützen.
Marion und Franzose Flona betreiben in Penning einen Hof mit 6000 Hühnern. Die Sorge ist groß, da ein von der Vogelgrippe betroffener Hof nur 20 km entfernt liegt. Sie hoffen, dass ihre Tiere verschont bleiben, da im Falle eines Ausbruchs in der Nähe die Keulung der Bestände droht. Aktuell sind die Freilandhühner aufgrund des Wetters im Stall, unabhängig von der Vogelgrippe-Bedrohung.
Die Angst vor der Vogelgrippe wächst. Bei einem Ausbruch droht die Keulung der Bestände, was für viele Geflügelhalter den wirtschaftlichen Ruin bedeuten würde.
Laut Experten wird das Virus hauptsächlich durch Wildvögel verbreitet. Besonders betroffen sind Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Für Menschen gilt das Virus als ungefährlich, jedoch sollte der Kontakt mit kranken oder toten Vögeln vermieden werden. Im Oktober gab es in fünf bayerischen Landkreisen sechs Fälle bei Wildvögeln und einen Ausbruch bei einem Geflügelhalter. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit beobachtet die Lage genau.
Das bayerische Umweltministerium plant derzeit keine generelle Aufstallpflicht. Dies wird vom Landesverband der Bayerischen Geflügelwirtschaft kritisiert. Viele Halter würden ihre Tiere lieber im Stall lassen, da die Ausbrüche in diesem Jahr besonders stark sind. Es wird gefordert, dringend zu handeln, auch aus Tierwohlsicht, um unnötiges Keulen zu vermeiden. Im Falle eines Ausbruchs befürchten die Betreiber in Penning einen Schaden von 150.000 bis 200.000 Euro.




