Dieses Video wurde am 26. Oktober 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Im Steinbruch Neustadt an der Donau proben 500 Feldjäger den Ernstfall. Eine simulierte Hubschrauberbergung fordert die Einsatzkräfte. Zivil und Militär arbeiten bei dieser großangelegten Übung Hand in Hand.
Ein simuliertes Szenario, das die Realität eines Kriegseinsatzes widerspiegeln soll. Die Feldjäger, die Militärpolizei der Bundeswehr, stehen vor einer komplexen Aufgabe: die Bergung nach einem Hubschrauberabsturz durch feindlichen Beschuss. Die Übung findet unter realistischen Bedingungen in einem schwer zugänglichen Steinbruch statt. Die Lage ist unsicher, da Feindkräfte im Raum vermutet werden. Es gilt, sowohl die eigenen Kräfte als auch die zivilen Sanitäter zu schützen.
Die gemeinsame Übung von Bundeswehr und zivilen Einsatzkräften wie dem Roten Kreuz und der Bergwacht demonstriert die Wichtigkeit effektiver Zusammenarbeit im Ernstfall.
Etwa 80 Feldjäger und über 60 Ehrenamtliche von Rotem Kreuz und Bergwacht arbeiten Seite an Seite. In der Simulation werden verletzte Soldaten aus dem Wrack geborgen, medizinisch erstversorgt und anschließend abtransportiert – entweder am Boden oder per Helikopter. Die Schwerstverletzten haben höchste Priorität und werden zuerst behandelt. Die Übung ‚Marshall Power‘ zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und zivilen Einsatzkräften zu verbessern.
Die einwöchige Übung, an der 500 Soldaten teilnehmen, wird kontinuierlich von Schiedsrichtern bewertet. Die Bundeswehr bezeichnet das Szenario als Stresstest. Die Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr, zivilen Hilfsorganisationen und Bergwacht verlief erfolgreich. Ziel ist es, aus den Übungsszenarien zu lernen und positiv gestärkt daraus hervorzugehen. Die Feldjägerübung wird fortgesetzt und findet schwerpunktmäßig in Ober- und Niederbayern statt.




