Dieses Video wurde am 23. Oktober 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Jan Fleischhauer kommentiert die aktuellen Aufreger: Von Christian Lindners neuem Job als Berater bis zur Razzia bei Norbert Bolz. Ist Berlin wirklich ein Parolenparadies?
Christian Lindner heuert als Senior Advisor bei einer amerikanischen Beratungsfirma an. Fleischhauer wundert sich, wer sich von Ex-Politikern beraten lässt und ob die Wirtschaft die Expertise der Berater überhaupt einschätzen kann. Bei Lindner sieht er jedoch Potenzial, da dieser schon einige Stürme abgewettert hat. Weniger sinnvoll erscheint ihm die teure Bewachung von Olaf Scholz‘ Zweitwohnung – 2 Millionen Euro für eine leerstehende Immobilie?
Zwei Millionen Euro für die Bewachung einer leerstehenden Wohnung? Da sollte man bei Olaf Scholz nochmal anklopfen und fragen, ob das wirklich sein muss.
Besonders kritisch sieht Fleischhauer die Hausdurchsuchung beim Publizisten Norbert Bolz wegen eines satirischen Tweets. Dieser hatte vor anderthalb Jahren die Zeitung ‚Taz‘ veräppelt und wird nun der Verbreitung nationalsozialistischer Parolen beschuldigt. Das Bundeskriminalamt, die Generalstaatsanwaltschaft und ein Richter waren beteiligt – in einer Stadt, in der antisemitische Parolen an der Tagesordnung sind. Hier verschlägt es Fleischhauer die Sprache.
Abschließend kommentiert Fleischhauer die Strafanzeige des Grünenverbands gegen Bundeskanzler Scholz wegen Volksverhetzung. Er sieht darin einen weiteren Beweis, dass es nur noch darum geht, die eigene Basis zu bedienen. Friedrich Merz scheint dabei als ‚Triggerkönig‘ für Rot-Grün zu fungieren, der die Gemüter erhitzt und zu solchen Aktionen anstachelt.
