Trump-Putin Treffen abgesagt: Eskaliert die Lage?

Dieses Video wurde am 22. Oktober 2025 von faz auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Das geplante Treffen zwischen Trump und Putin fällt aus, während bei VW Kurzarbeit droht. Die EU will illegale Migration bekämpfen. Ein Überblick über die wichtigsten Nachrichten des Tages.

Das anvisierte Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin wird vorerst nicht stattfinden. Trump hatte noch vergangene Woche signalisiert, Putin in Budapest treffen zu wollen. Nun bezeichnet er ein Treffen als Zeitverschwendung. Auch der russische Außenminister Sergei Lawrow äußerte sich bereits zu dem geplatzten Treffen. Unterdessen drängen europäische Staaten auf weitere Verhandlungen im Ukraine-Konflikt. Acht Staats- und Regierungschefs, darunter Bundeskanzler Friedrich Merz, fordern, der derzeitige Frontverlauf müsse Ausgangspunkt für Verhandlungen sein.

Bundeskanzler Friedrich Merz reagiert auf Kritik an seiner Äußerung zum Stadtbild. Er hatte gesagt, es gebe Probleme im Zusammenhang mit Migration und die Regierung setze auf Rückführungen. Kritik kommt von der SPD, während Zustimmung vor allem aus Ostdeutschland kommt. Unter dem Motto „Wir sind das Stadtbild“ demonstrierten hunderte Menschen vor der CDU-Zentrale in Berlin. Auch in Kiel ist eine Demonstration geplant. Die Diskussion um Migration spitzt sich zu, während Merz an seinen Aussagen festhält und Rückführungen priorisiert.

Merz bekräftigt seine Aussagen zur Migration, trotz Kritik: Die Realität zeige, dass es Probleme gibt. Rückführungen bleiben ein zentraler Punkt der Politik.

Bei Volkswagen könnten schon nächste Woche die Bänder stillstehen. Grund sind fehlende Chips in wichtigen Bauteilen. Der Konzern hat Kurzarbeit angekündigt und spricht mit der Arbeitsagentur. Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lee warnt, Europa brauche schnell eine Lösung. Auslöser ist der niederländische Chiphersteller Nexperia. Die Chipkrise setzt die gesamte Autoindustrie unter Druck. VDA Präsidentin Hildegard Müller fordert schnelle Lösungen.

Die EU-Kommission will stärker gegen Migration aus Nordafrika vorgehen. Dafür plant Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ein Paket über 675 Millionen Euro. Das Geld soll an Ägypten, Tunesien, Libyen, Marokko und Algerien fließen zur Bekämpfung von Schleuserkriminalität und illegaler Migration. Deutschland verhandelt über weitere Rückführungen nach Afghanistan. Von der Leyen trifft sich in Brüssel mit Ägyptens Präsidenten um Strategien zu besprechen.