Merz forciert Westbalkan-Integration in die EU!

Dieses Video wurde am 22. Oktober 2025 von phoenix auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Bundeskanzler Merz betont die Notwendigkeit verstärkter Zusammenarbeit mit dem Westbalkan. Russlands Krieg und geopolitische Spannungen erfordern geeintes Handeln. Die EU-Mitgliedschaft der Balkanstaaten ist essenziell für Stabilität.

Der Berlinprozess, seit über zehn Jahren ein Pfeiler der Zusammenarbeit mit den Staaten des ehemaligen Jugoslawien, ist wichtiger denn je. Angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und zunehmender hybrider Bedrohungen sind wir gefordert, in Europa zusammenzuarbeiten. Die Entschlossenheit und Kooperation, die wir im Nahen Osten gezeigt haben, geben Hoffnung. Ein gerechter Frieden für die Ukraine ist nur durch enge Zusammenarbeit in Europa und mit den Vereinigten Staaten möglich.

Die Länder des westlichen Balkans sind ein integraler Teil der europäischen Familie. Wir wollen sie als Mitglieder in der Europäischen Union, weil wir wissen, dass wir die Herausforderungen nur gemeinsam lösen können. Gleiche Augenhöhe ist wichtig.

Trotz aller Bemühungen setzen sich im Westbalkan Konflikte fort, und neue geopolitische Spannungen entstehen. Die Entwicklung in der Region berührt unsere Sicherheitsinteressen unmittelbar, da der westliche Balkan an der Hauptroute für Migration in die EU liegt. Organisierte Kriminalität und Terrorismus bleiben Herausforderungen, die wir gemeinsam angehen müssen. Deshalb ist die enge Zusammenarbeit so wichtig.

Deutschland und die EU benötigen auch in Zukunft Einwanderung, vor allem für die Arbeitsmärkte. Viele Menschen mit Migrationshintergrund sind unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft. Probleme bereiten jedoch diejenigen ohne dauerhaften Aufenthaltsstatus, die sich nicht an die Regeln halten. Dies führt zu Ängsten in der Bevölkerung, insbesondere in öffentlichen Räumen. Diese Ursachen müssen wir gemeinsam in Europa lösen, um das Vertrauen in den Rechtsstaat wiederherzustellen.

Der Dialog zur Normalisierung zwischen Serbien und Kosovo stagniert. Die Bundesregierung will sich hier engagieren und fordert die vollständige Umsetzung eingegangener Verpflichtungen. Trotzdem wurde eine gemeinsame Erklärung zu Versöhnung und gutnachbarschaftlichen Beziehungen vereinbart. Der Berlinprozess bringt die Länder des Westbalkans auf dem Weg in die EU voran. Reformen sind der Schlüssel, Rabatte wird es nicht geben. Viele Probleme sind gemeinsame Probleme, die wir gemeinsam lösen wollen.